Wer den Schritt wagt und in eine neue Stadt geht, dem stellen sich oft dieselben Fragen.
„Werde ich alleine sein?“
„Wie lerne ich neue Leute kennen?“
„In welchen Stadtteilen sollte ich mich nachts lieber nicht alleine aufhalten?“
Wir geben euch 7 Tipps, mit denen ihr euch schnell wie zuhause fühlt.
1. Social Network
Facebook bietet Gruppen, in denen sich Leute treffen oder austauschen, die dieselben oder zumindest ähnliche Interessen haben.
Für die Neulinge in Berlin können wir 2 Gruppen empfehlen.
1. Neu in Berlin (New in Berlin).
Diese Gruppe hat inzwischen mehr als 20.000 Mitglieder.
Hier könnt ihr spontane Anfragen stellen, ob jemand Lust hat, einen Kaffee trinken zu gehen oder euch zu einem Konzert begleitet.
Ihr habt die Nase voll davon alleine ins Fitnesscenter zu gehen?
Dann beschreibt kurz, was ihr vorhabt und wartet ab, was passiert.
„Zu jedem Topf passt ein Deckel!“
Und genauso ist es auch bei der Gruppe.
Hier findet sich mit Sicherheit zu fast jeder Anfrage jemand, der Lust darauf hat, genau dasselbe zu machen.
Hier geht´s zu „Neu in Berlin“
2. „Neu in Berlin“-Stammtisch
Diese Gruppe ist perfekt dafür geeignet, unkompliziert neue Leute kennen zu lernen.
Hier wird jeden Mittwoch um 19 Uhr in einer anderen Location ein Stammtisch organisiert.
Es ist nicht selten, dass hier bis zu 100 Leute anwesend sind, die genauso Anschluss suchen, wie ihr.
„Keine Scheu haben und einfach dazustellen!“
Auch für die Schüchternen unter euch, ist diese Gruppe perfekt.
Sogar wenn ihr nur an einem Tisch sitzt, wird euch mit hoher Wahrscheinlichkeit jemand ansprechen und in Gespräche mit einbeziehen.
Aber klüger ist es natürlich, wenn ihr einfach loslasst und euch zu einer Gruppe dazugesellt, euch vllt. kurz vorstellt und einfach in das Gespräch mit einklinkt.
Hier geht´s zu „Neu in Berlin-Stammtisch“
2. Sport
Faulpelz oder Couchpotato?
Hoch mit dem Arsch und sucht euch einen Verein, ein Fitnesscenter oder was auch immer.
Ob ihr gerne bastelt, euch auspowert oder singt, das müsst ihr nicht alleine tun.
Wo ist es einfacher Leute kennen zu lernen, wenn nicht an den Orten, an denen sich Leute mit denselben Interessen treffen!
3. Free Walking Tour
Ihr habt am Wochenende nichts Aufregendes geplant?
Sucht euch im Internet eine passende Free Walking Tour aus.
Hierbei geht man zu dem beschriebenen Treffpunkt und lässt sich von einem Tourguide die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen.
Meist dauert die Tour nicht länger als 3 Stunden.
Das „Free“ steht für, ihr gebt dem Tourguide am Ende der Tour nur so viel Geld, wie euch die Tour wert war.
Das Beste an der Tour ist, ihr könnt hier massig neue Leute kennenlernen.
Ihr werdet so spielend einfach ins Gespräch kommen.
Vllt. kann man sich anschließend gemeinsam die Stadt ansehen oder abends einfach in eine Bar gehen.
Hier geht´s zur „Free Walking Tour Berlin“
4. Pub Crawl
Meist wird ein Pub Crawl von denselben Veranstaltern, wie von einer Free Walking Tour veranstaltet.
Ein Pub Crawl ist eine geführte Kneipentour, bei der dich ein Tourguide meist in 3-4 Bars/ Kneipen führt.
Anschließend geht’s in einen Club.
Der Vorteil ist, man kann auch ganz neu in einer Stadt sein, muss aber nicht alleine losziehen.
Hier kauft ihr im Vorfeld bei dem Tourguide ein Bändchen.
Mit dem bekommt ihr dann in den Bars oder in dem Club Vergünstigungen.
Das Bändchen hat noch einen Vorteil.
Ihr erkennt andere aus der Tour auch in einem überfüllten Club einfacher wieder.
Hier geht´s zum Artikel „Pub Crawl Berlin“
5. Die Königsdisziplin-Alleine ins Nachtleben stürzen
Auch für die Selbstbewussten unter euch, wird das kein Zuckerschlecken.
Ihr geht alleine in einen Club. Stellt euch alleine an die Bar, bestellt euch einen Drink und habt das Gefühl, dass absolut jeder bemerkt, dass ihr alleine seit.
Das kann im ersten Moment stimmen, aber spätestens, wenn die Meute auf der Tanzfläche einen gewissen Pegel erreicht hat, interessiert es keinen mehr, ob ihr nun alleine gekommen seit oder nicht.
„Die Uhrzeit ist das Entscheidende!“
Nehmt den Rat an und geht alleine nicht zu früh in einen Club.
1:30 Uhr ist nicht zu früh und nicht zu spät.
Die Uhrzeit variiert natürlich von Club zu Club, aber 1:30 Uhr ist ein guter Richtwert.
Ab diesem Zeitpunkt haben die meisten einen guten Pegel erreicht und es weiss sowieso niemand mehr, wer nun alleine ist oder nicht.
Stellt euch einfach mitten auf die Tanzfläche und lasst euch treiben.
Einfacher könnt ihr jetzt nicht mehr ins Gespräch kommen.
6. Bildet euch weiter
Macht eine Weiterbildung, einen Sprachkurs oder einen Tanzkurs.
Hier werdet ihr „gezwungen“ das Eis zu brechen oder jemand anderes bricht es für euch.
8. Welche Stadtteile sollte ich Nachts meiden?
Auch wenn wir nachts noch nie schlechte Erfahrungen in Großstädten gemacht haben, darf man das nicht verallgemeinern!
Grundlegend sind nachts immer irgendwo düstere Gestalten unterwegs.
Ob nun in Mitte, Steglitz, Neukölln oder Marzahn.
Dinge, die man nachts vermeiden sollte!
- Öffentliche Verkehrsmittel wie S-Bahn, U-Bahn, Tram oder Bus (ruft ein Taxi)
- Wenn ihr doch die Öffentlichen benutzt, dann NÜCHTERN
- Nicht einschlafen
- Nehmt nur so viel Bargeld mit, wie nötig
- Meidet Parks oder unbeleuchtete Bereiche
- Musik hören (Kopfhörer)-seit wachsam
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Beste Grüße,
Wolfgang
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