Wie werde ich den Blähbauch los?

Ein Blähbauch, hat nichts mit Fettleibigkeit zu tun und ist nicht nur ein Frauenproblem. Die meisten Männer stört er optisch nicht, aber unangenehm ist er auf jeden Fall. Außer wenn Luft lassen eine olympische Disziplin werden sollte. Wir werden diesem lästigen Thema auf die Pelle rücken und uns an die Abgründe des Blähbauch´s begeben.

Was ist ein Blähbauch?

Ein Bauch gefüllt mit Gasen. Dies ist ganz natürlich und ist ein negativer Effekt unserer Verdauung. Normal wird ein Großteil der Luft über den Blutkreislauf abtransportiert. Doch wenn man Allergien, Unverträglichkeiten gegen Lebensmittel oder einfach nur einen Pro-Blähbauch-Lebensstil hat, bekommt unser Blutkreislauf Probleme mit dem Abtransport. Die Folge ist der berühmt berüchtigte Blähbauch. Was kann ich gegen diesen Fiesling tun?

1. Das Ernährungstagebuch

day-planner-828611_1920

Schreibt für ein paar Tage oder ein paar Wochen genau mit, was ihr gegessen habt und wann ihr einen Blähbauch hattet. Seht ihr im Laufe der Tage Parallelen zwischen manchen Lebensmitteln, dann könnt ihr fast sicher sein, dass diese Lebensmittel euch den Wohlfühlfaktor vermiesen.

2. Wasser

man-937384_1920

Wenn ihr genügend Flüssigkeit zu euch nehmt, dann kann der Magen/ Darm-Trakt  besser verdauen. Ihr könnt es mit einer Brausetablette vergleichen. Wenn ihr eine Brausetablette in zu wenig Wasser auflöst, ist das komplette Wasser in Bewegung. Löst ihr dieselbe Brausetablette in 1,5 bis 2 Liter Wasser täglich auf, ist die Bewegung des Wassers im gesamten verschwindend gering. So könnt ihr schon einen großen Teil gegen den lästigen Blähbauch tun.

3. Ballaststoffe

muesli-698575_1920

Ballaststoffe haben den Ruf, dass sie die Verdauung ankurbeln. Hier ist Vorsicht geboten. Anfänglich können genau diese Ballaststoffe, zu einem Blähbauch führen. Der Magen/ Darm-Trakt, muss sich erst an die Umstellung gewöhnen mehr arbeiten zu müssen. Deshalb dosiert und experimentiert zum Anfang. Tastet euch langsam an die empfohlene Tageszufuhr heran.

Die Ernährungspyramide

Je ursprünglicher, desto besser. Das bedeutet, dass eine Haferflocke im Ganzen, die Verdauung mehr ankurbelt, als die stark vorzerkleinerten Haferflocken, die man für Haferbrei verwenden kann. Die Ballaststoffe haben die Eigenschaft zu quellen. Das bedeutet, dass man in Verbindung mit einer ballaststoffreichen Ernährung viel Flüssigkeit (1,5 bis 2 Liter Wasser täglich) zu sich nehmen muss. Der Effekt des Quellens übt einen Druck auf die Darmwand aus. Das hat wiederum zur Folge, dass die Darmkontraktion erhöht wird, die die Verdauung angekurbelt.

4. Sport-Der Blähbauchkiller

runners-635906_1280

Dazu müssen wir nicht viel sagen. Macht Spooort. In allen Varianten, Formen und Vorlieben. Schon die Sensibilisierung darauf, den Aufzug ein paar Mal am Tag nicht zu benutzen und die Treppen zu wählen, ist eine Kampfansage gegen den Blähbauch.

5.Welche Lebensmittel können Schuld am Blähbauch sein?

shield-674617_1920

  • Zucker in allen Formen und Varianten
  • Getränke mit zu viel Kohlensäure
  • Unreife Früchte
  • Scharfe Küche
  • Fast Food
  • Fettiges Essen
  • Milchprodukte
  • Zu viel Eiweiß
  • Zu viele Ballaststoffe
6. Regelmäßige Mahlzeiten

clock-984530_1920

Das ist manchmal leichter gesagt als getan, aber wenn man sich einen eigenen Rhythmus für die 3 Hauptmahlzeiten annimmt, dann stellt sich der Körper im Laufe der Zeit auf die bevorstehende Zufuhr von Nahrung ein und wird diese besser verdauen.

Unsere Empfehlung
  • 07:00 Uhr Frühstück
  • 12:00 Uhr Mittagessen
  • 17:00 Uhr Abendbrot
7. Kaugummi-Der Freund des Blähbauchs

Je mehr Luft wir runterschlucken, desto größer wird der Blähbauch. Durch das ständige Kauen von Kaugummi und durch die damit verbundene erhöhte Speichelproduktion, wird zu viel Luft in unseren Magen/ Darm-Trakt transportiert.

8.Vermeide negativen Stress

face-1013520_1920

 

Bekanntlich schlägt Stress auf den Magen. Meistens resultiert aus Stress, eine ungleichmäßige Nahrungsmittelzufuhr. In manchen stressigen Situationen sagt man sich vielleicht, „Fix ne Pizza passt auch“. Und da fängt es wieder an. Wenn sich dieser Stresspegel und die damit verbundene Ernährung  wie ein roter Faden durch die Woche zieht, kann es dazu führen, dass die Verdauung aus dem Gleichgewicht gerät. Ansonsten gilt „Bei Fragen wenden sie sich bitte an ihren Arzt oder Apotheker!“.

 

Mit bestem Gruß

Wolfgang